Unter einer Erdbestattung wird das Begräbnis des Körpers eines verstorbenen Menschen in einem Grab in der Erde verstanden. Diese Bestattungsform, die auch als Beerdigung bezeichnet wird, entstand über Jahrtausende in religiöser Tradition.

Die Beerdigung findet in einem von Ihnen ausgesuchten Sarg statt.

Es ist auch möglich, dass eine Urne in einem Erdgrab beigesetzt wird, wenn z.B. Jahre zuvor der Verstorbene Ehepartner in einem Sarg im Einzelgrab beerdigt worden ist und nun das Bedürfnis der Witwe besteht, dicht bei ihm beerdigt zu werden. Hierzu ist dann eine Feuerbestattung notwenig bzw. kann geschaut werden ob aus einem Einzelgrab ein Doppelgrab gemacht werden kann.

Man unterscheidet zwischen Wahlgräbern, Reihengräbern und Anonymgräbern. Jede Wahl hat Vorteile, aber auch Einschränkungen. Z.B. ist es unter Umständen nicht möglich, bei einem Reihengrab später neben dem verstorbenen Ehepartner beerdigt zu werden, auch ist oft eine Verlängerung der Ruhezeit nicht möglich. Bei Wahlgräbern hingegen können Ruhezeiten verlängert werden.

Eine Erdbestattung muss laut gesetzlichen Vorgaben innerhalb von 10 Werktagen nach dem Tod erfolgen. Eine Ausnahme ist bei der Beschlagnahmung des Leichnames durch die Staatsanwaltschaft möglich.

Sollte es zu Verzögerungen kommen von organisatorischen Gründen, kann ebenfalls eine Verlängerung beim zuständigen Gesundheitsamt beantragt werden durch das Bestattungshaus.